AS Eupen
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Standard Lüttich
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Guten Abend und herzlich Willkommen zum Heimspiel der AS Eupen gegen Standard Lüttich. Anpfiff im Kehrwegstadion ist um 18.45 Uhr.
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It´s Derbytime – und zwar zwei Tage zu früh… Am Freitag (28. Januar) dürfen die Fans wieder in die Fußballstadien des Landes zurückkehren, heute Abend bleiben die Ränge ausgerechnet gegen Standard Lüttich aber noch leer.
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Einen Vorteil hat die heutige Ansetzung dennoch: Die Kilometer, die die AS-Profis gleich auf dem Platz abspulen, zählen allesamt noch für den Benefizmarathon. Bei den Trainingseinheiten der Eupener sind übrigens bislang 484,784 Kilometer zusammengekommen.
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Die wichtigste Kaderneuigkeit bei der AS findet sich auf der Trainerbank wieder: Stefan Krämer kehrt nach überstandener Corona-Infektion zurück in die Coaching-Zone. Auch Boris Lambert und Kapitän Jordi Amat sind wieder an Bord. Genau wie Torhüter Manaf Nurudeen, frisch vom Afrika-Cup (mit Ghana) zurück und direkt im Vergleich zu Robin Himmelmann mit der Nase vorn.
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Krämer schickt folgende Elf ins Derby: Nurudeen – Amat, Ngoy, Peeters, N´Dri, Magnée, Agbadou, Heris, Beck, Lambert
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Standard-Trainer Luka Elsner vertraut auf diese Spieler: Bodart – Dewaele, Al-Dakhil, Donnum, Muleka, Emond, Bokadi, Cafaro, Raskin, Calut, Laifis
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Die Mannschaften betreten den Rasen, angeführt von den Kapitänen Amat und Bodart. Gleich geht’s los.
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Anpfiff im Kehrwegstadion. Standard-Neuzugang Cafaro gibt den Anstoß, die Lütticher im Ballbesitz von rechts nach links.
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Stefan Krämer ist auf Betriebstemperatur. „Boah, schlechter Ball“ schimpft er nach einer missglückten Flanke von Gnaka. In den ersten Minuten flutscht der Ball von einem Camp ins nächste, ohne dass bisher etwas Nennenswertes passiert wäre. Vielleicht jetzt per Freistoß von Peeters.
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Nein. Der Ball wird direkt von Raskin abgefangen.
6'
Das Jahr 2022 war bislang nicht gerade von Erfolg gekrönt. Auch wegen unglaublich vieler Corona-Ausfällen holte die AS bislang nur einen Punkt gegen Kortrijk (1:1), gegen Cercle Brügge setzte es eine 0:2-Niederlage. Nun soll der erste Sieg her – ausgerechnet gegen die „Rouches“, gegen die die „Pandas“ seit sieben Spielen nicht mehr gewonnen haben. Sind heute aller guten Dinge acht?
8'
Die Lütticher pressen Eupen hoch fest. Beck und Lambert schaffen es gerade, sich spielerisch aus der Umklammerung zu lösen, doch der Ball ist gleich wieder tief in der Eupener Hälfte.
10'
Erste Torannäherung der AS über links. Es gibt eine erste Ecke, die aber ebenso geklärt wird wie der Freistoß von eben.
15'
Und da ist der erste Torschuss der Partie: Ignace N´Dri versucht sich von der Mitte, allerdings geht sein lascher Schuss am rechten Torpfosten vorbei.
18'
Bislang hat es noch keine Mannschaft geschafft, kontrolliert und gefährlich in einen der Strafräume einzudringen. Bei der AS geht das Meiste über die Beck/Lambert-Seite, sprich über links.
19'
Calut foult N´Dri und sieht die erste Karte des Abends.
19'
Und gleich auch eine Verwarnung auf der Eupener Seite: Boris Lambert sieht Gelb für ein Foul im Mittelfeld.
21'
Doppelchance Lüttich: Emond lupft den Ball über Nurudeen an die Latte. Die Gäste bleiben im Ballbesitz, und Muleka köpft übers Tor. Durchatmen bei Eupen, das war zum ersten Mal richtig gefährlich.
25'
Wenn es nach den ersten knapp 25 Minuten geht, dann dürften ruhende Bälle heute nicht den Sieg für die AS besorgen. Nach Ecken oder Freistößen ist bisher noch nie ein Eupener am Ball gewesen.
28'
Muleka luchst Magnée direkt am Sechszehnerkreis den Ball ab, doch Emond schießt über das Tor von Nurudeen, der übrigens heute schon einige stressige Momente erlebt hat. Der Ghanaer spielt im Moment ziemlich gerne mit dem Feuer…
30'
Das war schön gespielt: Lambert schickt aus dem Zentrum heraus Gnaka auf links auf die Reise. Dessen Ball lässt Peeters in der Mitte auf N´Dri durchrollen, der aber daneben schießt.
31'
Und direkt der nächste Versuch: Peeters´ abgefälschter Schuss küsst das Außennetz. Die erste Ecke bringt nichts ein, aber es gibt eine weitere…
32'
…insgesamt hatte die AS jetzt drei Ecken. Die letzte faustete Bodart aus der Gefahrenzone heraus.
40'
Die Lütticher kommen in den letzten fünf Minuten sicherlich auf einen 80-prozentigen Ballbesitz, ohne daraus etwas Zählbares machen zu können. Eupen lässt die Gäste gewähren und lauert auf schnelle Gegenangriffe. Denn Ballverluste leisten sich Raskin und Co. reichlich.
41'
Bodart muss zum ersten Mal ernsthaft eingreifen: N´Dris Schuss kann er zur Ecke abklären, die – Sie ahnen es – nichts einbringt.
44'
Auf der anderen Seite setzt Bokadi einen Kopfball knapp neben den Pfosten. Agbadou klärt daraufhin vor Muleka, der ansonsten frei Richtung AS-Tor unterwegs gewesen wäre.
45'
Und dann ist es passiert. Nach einer Ecke und einem Gestocher im Strafraum behält Emond den Überblick und bugsiert den Ball zum 1:0 über die Linie. Da sah Nurudeen im Tor nicht gut aus. Direkt danach pfeift Schiedsrichter Smetzur Pause. Bitter für die AS.
45'
Halbzeit am Kehrweg. Dank des Tores von Emonds führt Standard Lüttich verdientermaßen gegen die AS. Gerade in der letzten Viertelstunde rollte der Ball fast nur durch die Reihen der Lütticher, die zudem die weitaus besseren Chancen (u.a. ein Lattentreffer) hatten. Auch die AS schrammte einmal knapp an der Führung vorbei, im Großen und Ganzen ist das bisher aber zu wenig.
46'
Es geht weiter. Die AS Eupen muss einen 0:1-Rückstand aufholen – und schickt Teddy Alloh aufs Feld. Der 20-jährige Franzose, im Winter von PSG gekommen, ersetzt Jordi Amat.
50'
Gut gedacht: N´Dri will den Ball im Strafraum auf Ngoy durchlassen, doch der war schon vorbeigelaufen.
52'
Raskin schießt aus dem Mittelfeld auf – und neben das Tor. Ehrlichgesagt hoffen wir, dass das Tempo der Partie irgendwann mal in die Höhe schnellt. Denn bislang ist vor allem die zweite Halbzeit ziemlich zerfahren.
57'
Das ist seit Wiederanpfiff wirklich schwere Kost. Wenn ein Schuss von Heris, der absolut keine Torgefahr darstellt, schon zu den Highlights gehört, spricht das nicht gerade für das Niveau dieses Derbys.
59'
Ein Hoffnungsschimmer: Smail Prevljak wärmt sich auf. Vielleicht bringt er ja demnächst mal etwas Schwung mit.
61'
Lüttich macht mit der Führung im Rücken das, was die AS in der ersten Halbzeit beim Stand von 0:0 getan hat: abwarten und den Gegner kommen lassen. Natürlich klappt das bei eigener Führung besser. Und während wir das schreiben, setzt Agbadou einen Schuss zehn Meter am Tor vorbei...
66'
Zweiter und dritter Wechsel bei den „Pandas“: Konstantelias und Prevljak kommen für N´Dri und Ngoy. Krämer zieht seine komplette Offensive auf links – gute Idee, würden wir spontan sagen.
68'
Ha, Torgefahr! Prevljak braucht zunächst zu lange, um aus elf Metern einzunetzen, und im Nachschuss klärt Bodart den Schuss von Lambert.
69'
Auch Luka Elsner tauscht: Für Donnum und Torschütze Emond kommen Bastien und Carcela
73'
Prevljak mit Ladehemmungen. Erneut wird er gut in Szene gesetzt, erneut kann er den Ball nicht unterbringen. Kurz darauf bekommt Beck den Ball drei Meter vor dem Tor nicht unter Kontrolle. Chance(n) vertan.
77'
Nächster Wechsel bei Eupen: Neuzugang Müsel ersetzt den in der zweiten Halbzeit schwachen Beck.
79'
Dragus kommt für Muleka, Nkounkou für Cafaro.
84'
Wir wollen euch ja nicht zu sehr die Hoffnungen rauben, aber der Ausgleich liegt sieben Minuten vor regulärem Schluss nicht in der Luft.
85'
Letzter Wechsel bei der AS: Gary Magnée macht Platz für Déom.
87'
Gelb für Nkounkou nach Foul an Heris.
89'
Konstantelias schießt nach Flanke über das Tor. Ballbesitz für die Lütticher, die natürlich jetzt an der Uhr drehen.
90'
Die Entscheidung: Denis Dragus taucht ganz alleine vor Nurudeen auf und schiebt den Ball ins Tor. Heris will ihn noch von der Linie kratzen, doch das Leder war schon hinter der Linie – so zeigt es jedenfalls der VAR an, der den Treffer lange überprüft. 2:0 für Standard Lüttich, das Derby geht einmal mehr an die „Rouches“.
90'
Drei Minuten Nachspielzeit.
90'
Lestienne ersetzt Raskin.
90'
Over and out! Die AS Eupen verliert das Derby gegen Standard Lüttich mit 0:2 und wartet nun seit acht Spielen auf einen Sieg gegen die „Rouches“. Am Samstag (18.15 Uhr) steht das nun fast schon überlebenswichtige Spiel gegen Seraing auf dem Programm. Wir melden uns dann wieder mit dem Liveticker.

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